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Di., 17.7.07 |
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Wettervorhersage aus dem Internetcafe
geholt.
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Also umdrehen, halben Winds
wieder zurück unter das Luvufer, da war eine Stelle mit netter Steilküste
und darauf Baumbestand, Sandstrand und recht tiefem Wasser und dort ist
es dann ganz wunderbar warm und gemütlich:
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21:30
Anker auf, W 4-5, Fock + 2.Reff. 22:30 Flach passiert, Welle 1,5m 0:00 SSW 4, 1.Reff, Freude 1:00 WSW 4-5, 2.Reff, weniger Freude. Position eingetragen und Kurs auf Wegpunkt Juelsminde gesetzt, das heisst abfallen auf 285Grad, das kann ich gerade noch halten. Der Himmel ist sternenklar, über Land liegen Wolken, aber das Restlicht reicht um die hohen Wellen (schwarze Schatten) und die Brecher (hell weiss) sehen und aussteuern zu können. Da das Microsail ja nur 5,5m lang ist machen ihm diese relativ langen, hohen Wellen nichts aus, es fährt sie sauber rauf und runter, nur die dazwischenliegenden kleinen lassen den flachen Rumpf immer hart aufklatschen und man spürt das Nachbeben des Mastes. Für den Sonnenaufgang bin ich viel zu schnell, um 2.30 steuere ich das laut Karte unbefeuerte Ufer von Juelsminde an, ich sehe Strassenlaternen und ein rotes Gleichtaktfeuer, das in meiner Karte nicht eingezeichnet ist und mich irritiert: habe ich den Wegpunkt falsch eingegeben? Soll ich lieber noch 1,5h auf dem Wasser bleiben bis ich sehe, was hier los ist? Der Pinnenpilot hat allerdings wieder den Geist aufgegeben. Da fällt mir auf, das dies rote Feuer genau auf der Position meiner Wegpunkt-Tonne steht, das wäre ein merkwürdiger Zufall, und so beschliesse ich, dass das Feuer in meinen Karten noch nicht eingezeichnet ist; sie sind auch schon 2 Jahre alt. Dann gibt es an der Ansteuerungstonne eine so gute Abdeckung, dass ich einfach in ein Windloch fahre und den Piloten gar nicht brauche, auch nicht aufs Meer zurückgetrieben werde als ich die Segel runternehme und Leinen, Fender und Aussenborder klarmache. |
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Der Hafen ist total überfüllt.
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