19./20.9.09
Dyreborg hin und zurück

maasholm – dyreborg
sa 19.9. ONO 2-3bft

ableger 17:30 (weil die crew noch bis 6:00 morgens unterwegs war, was man ihr aber nicht ansieht, wie ich finde, und weil auch alles andere immer länger dauert als angenommen).
eine wahl hatten wir nicht, da mitte september 25grad, sonne und freundliche winde aus verschiedenen richtungen unklare städtische befindlichkeiten in nahezu schmerzhaft zielgerichtete bewegungen transformieren können, die hier in einer sternenerleuchteten nacht in der d. südsee enden. unglaublich, dass diese kleinen dinger das ganze meer erleuchten können, aber es sind ja auch unglaublich viele.

20.9.09
ableger 9:00, SSO 1bft, sonne, bodennebel.

wir haben wieder am ruder gewackelt und wieder lichtreflexe gesehen, und tatsächlich gibt es da ca. 2-3cm große, längliche, tamponförmige quallen, die fäden haben, welche sogar im morgenlicht sichtbar leuchten, als hätten sie hunderte von blinkenden micro-led's auf ihren schnüren aufgefädelt.
ein merkwürdiger anblick, da sie sehr räumlich erscheinen, aber gleichzeitig transparent sind und so eher an ein 3-d-rendering oder eine sci-fi-animation erinnern.

am wind unter leichtwindgenua + groß bis unter land von jütland, 13:00 SW 2bft, groß+ genua, 15:00 WSW 2-3 bft, kleiner gennaker dazu.

17:00 kreuz in die schlei, genua + groß, 17:30 anleger maasholm - sonntagsssegeln. danke.

sonnenuntergang 20:00, kein mond, leider auch kein suchscheinwerfer wg. halogenbirne kaputt, aber toll, wie genau die sich das mit den sektorenfeuern und leuchttonnen ausgedacht haben, wer plant das bloß und warum kriegt man das so selten mit? die unbeleuchteten tonnen liegen freundlicherweise außerhalb der weissen sektoren.
anleger 23:00 in dyreborg.
merkwürdig - es gibt so etwas wie algenblüte: wenn man am ruder wackelt leuchten punkte im wasser, aber die sind viel zu groß für algen, es sind eher leuchtende flecken von 1cm2 durchmesser, sie wirken etwas verklumpt.

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